Die Blumenbranche ist nicht mehr die gleiche wie vor zwanzig Jahren. „Die Idee, dass alle Blumen noch über die Niederlande laufen, ist überholt“, erklärt Glas. Direkte Verbindungen vom Züchter zum Kunden werden immer häufiger. Ein wachsender Teil der Blumen fliegt nicht mehr über Schiphol, sondern direkt nach Deutschland, in die USA oder nach Australien.
Blumen reisen häufig in Passagiermaschinen oder gemeinsam im Frachtverkehr; Flugzeuge fliegen selten nur für Blumen. Zudem wird der Transport per Schiff aktiv getestet. Das Container-Volumen ist enorm, wodurch die Emissionen pro Blume deutlich geringer sind als beim Lufttransport. Glas: „Die ersten Testsendungen aus Südamerika liegen hinter uns. Ist das die Lösung? Nein, und nicht jede Blume hält das aus. Aber wir suchen ständig nach Verbesserungen. Die Kette wird kürzer, intelligenter und, letztendlich, sauberer.“